Deutscher Spielepreis Bestes Kinderspiel 2012
Normalerweise ist mogeln beim Spielen nicht erlaubt und führt dazu, dass man beim weiteren Spielgeschehen eventuell nur noch als Zuschauer teilnehmen darf. Nicht so bei Mogelmotte, hier ist mogeln ausdrücklich erwünscht. Während man reihum durch Ablegen der Zahlen- und Aktionskarten versucht, seine Karten als erster los zu werden, muss man die Mottenkarten irgendwie anders los werden, denn regulär ausspielen darf man sie nicht. Heimlich auf den Boden fallen lassen, im weiten Ärmel verschwinden lassen – aber dabei bloß nicht von der Wächter-Wanze erwischen lassen, in deren Rolle immer ein Mitspieler schlüpft. Die Wächter-Wanze versucht nämlich die Schummler zu erwischen und darf dem beim Mogeln Erwischten eine zusätzliche Karte geben und den „Falschspieler“ zur neuen Wächter-Wanze ernennen. Für zusätzlichen Schwung und manchmal auch die nötige Ablenkung sorgen die Aktionskarten, so müssen z.B. beim Ausspielen einer „Mücke“ alle Spieler blitzschnell auf den Tisch schlagen. Mogelmotte ist ein turbulenter Spaß, der von den 10 und 12 Jahre alten Geschwistern Emely und Lukas Brand erfunden wurde.
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