Den Spieleklassiker Memory kennt eigentlich jeder. Bisher brauchte man dafür auch kein Spielbrett, einfach jede einigermaßen ebene Fläche konnte als Unterlage dienen. Was soll dann noch die Version „Das Brettspiel“?
Das Brettspiel ist aber nicht einfach ein Memory-Spiel mit Spielplan, es bleibt nicht beim einfachen Pärchenaufdecken. In der Welt Merkuria hat ein Sturm alles durcheinander gewirbelt, der Fisch ist im Gebirge, der Steinbock auf dem Acker. Da muss aufgeräumt werden. Die üblichen Kärtchen mit den Motivpaaren werden zufällig verdeckt auf dem Spielplan ausgelegt. Wer an der Reihe ist, kann die gewohnte Aktion machen: zwei Kärtchen aufdecken, um ein zusammenpassendes Paar zu finden. Nach und nach werden dadurch Felder auf dem Spielplan freigeräumt. Und da kommt die zweite Aktionsmöglichkeit ins Spiel: Man kann alternativ bis zu vier Kärtchen auf den passenden Landschaftsfeldern wieder (diesmal offen) auf dem Spielplan ablegen. Allerdings muss die Landschaft zum Motiv passen und alle in einem Zug abgelegten Karten müssen benachbart zu liegen kommen. Als Belohnung wächst der eigene Wertungsbaum ein Stück, wobei es besser ist, wenn man mehrere Kärtchen auf einmal ablegt.
Wer am Ende, wenn alle Paare gefunden sind, den höchsten Baum hat, gewinnt.
Das bekannte Memory erhält also zusätzlich eine taktische Variante, man muss auch rechtzeitig damit beginnen, wieder Kärtchen abzulegen und vielleicht auch den Mitspielern die passenden Ablageplätze vor der Nase wegschnappen. „Memory Das Brettspiel“ bringt noch mehr Spiel als das Original und ist nicht nur Memory-Freunden zu empfehlen.(mb)
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