Es gibt wohl kaum ein Thema (außer Eisenbahnen) das in Spielen so beliebt ist wie die Wikinger. Sie entdecken neue Welten, handeln, rauben und plündern oder raufen sich auch einfach mal, wie in diesem Deckbauspiel. Jeder fängt mit den gleichen Startkarten an, die vornehmlich Bier produzieren, gelegentlich etwas Gold und zwei recht schwachen Wikingern. Außerdem hat jeder noch ein Gemeindehaus. Damit es dabei nicht bleibt, muss mehr Bier und mehr Gold her. Man kauft also Brauereien und Goldfabriken (!) und später noch mächtigere Gebäude. Das bringt Punkte und beschert Einnahmen.
War da nicht von Raufereien die Rede? Mit zwei Wikingern kann man kein anderes Dorf wirksam angreifen, also muss man auch Einheiten anwerben (=kaufen), Elfenbogenschützen und Kampfschweine stehen dazu bereit. Zur Verteidigung gibt es Hühnertürme und Schafkanonen. Erfolgreiche Angriffe bringen Siegpunkte, der Angegriffene hat nur selten einen Nachteil.
Abwechslung ins Geschehen bringen die Karten auf Odins Pfad, die in jeder Partie in zufälliger Reihenfolge ins Spiel kommen. Neue Helden, Aktionskarten und andere Überraschungen. Jede Runde hat man als jede Menge Möglichkeiten. Das Spiel macht einfach nur Spaß und das Thema ist witzig aufbereitet. (mb)
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